Pfannkuchen – mal anders

Die meisten Kinder lieben sie – Pfannkuchen. Und wir Eltern lieben sie, weil sie so schön schnell zubereitet sind und den Kindern ein Lächeln auf das Gesicht zaubern.
Wie Du diese auch mal anders und besonders wertvoll für Deine Kinder machen kannst:

Für ca. 8 Pfannkuchen: 

  • 20 gr feine Haferflocken
  • 50 gr Weizenvollkornmehl
  • 80 gr Weizen- oder Dinkelmehl
  • 0,5 TL Backpulver
  • 1/2 TL Kurkuma
  • 1 Prise Salz
  • etwas schwarzen Pfeffer
  • 3 Eier
  • 500 ml Milch
  • etwas Rapsöl zum Braten der Pfannkuchen 

Die Haferflocken, beide Mehlsorten, das Backpulver, Kurkuma, Salz und Pfeffer miteinander vermischen.
Die Eier und die Milch dazu geben und mit dem Handrührgerät gut durchrühren.
Etwas Rapsöl in einer Pfanne erhitzen und eine Suppenkelle Teig in die Pfanne geben. Von beiden Seiten zum Pfannkuchen ausbacken.
Am besten kannst Du den Teig vor jedem neuen Pfannkuchen noch einmal mit einem Schneebesen durchrühren, damit die Haferflocken gut verteilt sind.

Die Pfannkuchen schmecken sehr lecker mit Marmelade oder Apfelmus mit Zimt. Den kreativen Ideen sind natürlich keine Grenze gesetzt. Wie wäre es mit:

  • eingebackenen Apfelspalten oder Heidelbeeren
  • leckerem geräuchertem Schinken (einfach vor dem Wenden des Pfannkuchens auf
    den nicht mehr flüssigen Teig legen, dann wenden und ausbacken)
  • geschmolzenem Käse (nach dem Wenden etwas Käse (z.B. Gauda) in Scheiben auflegen, beim Weitergaren des Teiges schmilzt er)
  • aufgetauter Blubb-Spinat (leicht gewürzt) eingerollt in einen Pfannkuchen – köstlich
    noch dazu etwas geräucherter Lachs
  • oder nutze die Pfannkuchen als Wrap und lasse die Kinder ihre eigenen Wraps mit Paprika, Salat, Hähnchenfleisch, Möhren, Gurke, Kräuterquark, Tomatensoße, Kräutern… rollen

 

Was ist das Besondere an diesen Pfannkuchen?
Durch die Haferflocken und das Vollkornmehl erhalten die Kinder viele wichtige Ballaststoffe und Vitamine und sie sind länger satt als von herkömmlichen Pfannkuchen nur mit Weißmehl.
Auch die Eier enthalten gute Vitamine und die Milch liefert Kalzium, das für den Knochenaufbau besonders wichtig ist. In Rapsöl (sparsam verwendet) befinden sich Omega-3- Fettsäuren, die der Körper nicht selber herstellen kann, aber unbedingt notwendig für ein gesundes Körperwachstum sind.
Kurkuma wirkt antioxidativ und entzündungshemmend. Es ist sehr wohltuend für Magen und Darm.

 

Die Kinder lieben es, selber an der Zubereitung ihres Essens teilzuhaben und zu experimentieren, was ihnen gut und was weniger gut schmeckt.

Wie wäre es mit einem PFANNKUCHEN-TAG?

 

 

Tipp: Manchmal macht es Sinn die Menge des Vollkornmehls und der Haferflocken im Pfannkuchenteig erst langsam von Mal zu Mal zu erhöhen, damit die Kinder sich an die Umstellung gewöhnen können. Versuch es z.B. zunächst mit 10 gr Haferflocken und 20 gr Vollkornmehl oder nur die 20 gr Haferflocken und füll die restliche Menge mit Weizenmehl auf.

 

Viel Spaß dabei und GUTEN APPETIT!

A little bit Kurkuma

Kurkuma oder Gelbwurz ist die Wurzel des südostasiatischen Ingwergewächses Curcuma longa. Es hat einen erdig, würzig, bitterscharfen Geschmack und das wunderschöne goldgelb der Wurzel verleiht Currymischungen seine charakteristische Farbe.

Curcuma longa

In der asiatischen Küche wird Kurkuma vielfach eingesetzt und das enthaltene Kurkumin gilt in der chinesischen und indischen Medizin als bedeutende Arznei. Kurkumin wirkt stark entzündungshemmend, antioxidativ und schmerzlindernd. Dadurch stärkt es das Immunsystem, hilft gut bei Erkältungen und ist super für den Darm. Seine Wirkung ist vergleichbar mit der von z.B. Aspirin und Ibuprofen, was in zahlreichen Studien belegt werden konnte. Deshalb wird es zur Behandlung vieler chronischer Krankheiten eingesetzt – und das ganz ohne Nebenwirkungen. Viele Forschungsergebnisse bestätigen inzwischen, dass Kurkumin bei Atemwegserkrankungen, Darmerkrankungen, Leberproblemen, Diabetis, Alzheimer und Krebs helfen kann. Man spricht auch von der Zauberknolle und das finde ich persönlich wirklich sehr schön!

In pulverisierter Form findet man Gelbwurz fast überall im Handel. Inzwischen kann man es manchmal auch genau wie den Ingwer als ganze Wurzel kaufen und frisch nutzen. Empfehlenswert ist es Kurkuma in Bio-Qualität zu kaufen.

Zur Vorbeugung der oben genannten Erkrankungen und um die gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe auch wirklich gut für sich nutzen zu können, ist es wichtig, Kurkuma möglichst konsequent jeden Tag in den Speiseplan zu integrieren. Es gibt eine Menge Möglichkeiten Kurkuma einzusetzen. Es hat in kleinen Mengen keinen starken Eigengeschmack und kann so leicht untergemischt werden. Um die geschmacklich GUTE MISCHUNG für Dich und Deine Familie zu finden, probiere erst kleine Mengen aus und erhöhe dann langsam die Dosis.

  • Kurkuma passt besonders gut zu Gemüse-, Reis- und Kartoffelgerichten
  • Ich mische Kurkuma in meine Suppen und Eintöpfe, momentan ungefähr 1/2 Teelöffel Kurkumapulver pro 2 Liter Suppe
  • Gebe ein Stück frischen Kurkuma oder etwas Kurkuma Pulver in das Wasser, das Du zum Kartoffeln, Nudeln, Reis, Bulger, Hirse etc. kochen nutzt. Die Lebensmittel verfärben sich gelb, aber der Geschmack ändert sich nicht.
    Auch hier wieder: Gieße über gebliebene Garflüssigkeit anschließend nicht in den Ausguss, sondern fülle es in ein Glas, stelle es nach dem Auskühlen in den Kühlschrank und nutze es für das nächste Gericht.
  • In heißes Wasser eingerührt, kannst Du Kurkuma-Tee trinken. Gebe Kurkuma bei Erkältungen, Husten, Halsschmerzen in dein Ingwerwasser.
  • Ich gebe Kurkuma sogar in den Pfannkuchenteig für die Kids – Pfannkuchen mal anders. Ein drittel Teelöffel färbt die Pfannkuchen ein wenig gelb und es schmeckt köstlich.

 

Kombiniere Kurkuma immer mit etwas schwarzen Pfeffer. Die Bioverfügbarkeit des Kurkumin, also die Fähigkeit, wie Dein Körper das Kurkumin aufnehmen kann, wird zusammen mit dem in schwarzem Pfeffer enthaltenen Piperin um ein Vielfaches verstärkt. Außerdem sollte Kurkumin immer mit Fett kombiniert werden, da es schlecht wasserlöslich ist. Durch Zugabe von Fett (am besten Ghee, Rapsöl oder Kokosöl) verbessert sich die  Bioverfügbarkeit von Kurkumin zusätzlich. Da aber in den meisten Gerichten ohnehin Fett enthalten ist, ist es nicht notwendig zusätzliches Fett zu den Speisen dazu zu  mischen.

Es gibt einige Kochbücher zum Thema Kurkuma. Bisher habe ich noch keines ausprobiert, weil ich Kurkuma einfach testweise einmische, wo es mir sinnvoll erscheint. Da ich selber, Kurkuma jedoch jetzt noch mehr einsetzen möchte, werde ich mich mal auf die Suche nach Kochbüchern machen und testen. Ich berichte dann.

Eines noch am Rande. Wie gesagt besitzt Kurkuma eine wunderschöne goldgelbe Farbe. Alles was mit Kurkuma in Berührung kommt, färbt sich sehr leicht gelb. Bei Ostereiern ist das toll! Gib jedoch Acht auf Deine Kleidung und nutze Einweghandschuhe, wenn Du mit frischem Kurkuma arbeitest.

Achtung! Bei empfindlichen Personen kann Gelbwurz Magenschleimhautreizungen hervorrufen. Also wie immer: Höre auf Deinen Körper! Am besten fängst Du mit kleinen Mengen an und schaust, ob Dir Kurkuma gut tut. Außerdem kann Kurkuma die Blutgerinnung beeinflussen. Für gesunde Menschen ist dies sogar hilfreich. Menschen, die blutverdünnende Medikamente zu sich nehmen, bitte unbedingt mit dem Arzt absprechen, in welchen Maßen Kurkuma für Dich in Ordnung ist.

 

Quellen:

DER BROCKHAUS ERNÄHRUNG Gesund essen, bewusst leben                                                                          4., vollständig überarbeitete Auflage                                                                                                                              F.A. BROCKHAUS, München 2011

Zeitschrift Herzstück Nr. 6 / November und Dezember 2017

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/kurkuma.html

 

 

Warm im Winter

Winter: im besten Fall Kälte, Schnee und Eis mit Sonnenschein. Oft aber auch nass und einfach nur ungemütlich. Natürlich ist es zu dieser Jahreszeit toll mit dicken Socken, auf dem Sofa, gemütlich in eine Decke gehüllt vor dem Kamin oder im Kerzenschein zu sitzen und einen Becher Tee zu trinken. Das gehört zur kalten Jahreszeit einfach dazu. Genauso wie sich draußen bei einem Spaziergang in der Kälte mollig warm einzupacken.

Der Frühling ist fast greifbar, aber eben noch nicht da. Frieren gehört bei vielen also noch oft dazu in den nächsten Wochen. Frierst Du oft? Frierst Du auch wenn es immer Zimmer schon recht warm ist und es anderen vielleicht schon zu warm wird? Gehörst Du zu den Menschen, die den Zwiebellook immer mit extra vielen Lagen tragen müssen, um nicht zu frieren?

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